Biesenthal Backstage - Victoria

hinter den Kulissen von HNF-NICOLAI

Victoria L.

Finanzbuchhaltung

Unter dem Titel „Biesenthal Backstage“ werfen wir von Zeit zu Zeit einen Blick hinter die Kulissen, heute mit einem Mitarbeiterportrait von Victoria aus unserer Finanzbuchhaltung. Wir haben mit mit Vicky am Bernsteinsee nahe unseres Firmensitzes in Biesenthal gesprochen und dabei auch ein paar Fotos gemacht. Unser Gespräch kann man hier als keines Interview nachlesen. Für mehr Bilder einfach nach unten scrollen.

Vicky, erst einmal danke, dass du dich freiwillig für dieses Mitarbeiter-Portrait gemeldet hast. Wir wissen das sehr zu schätzen, immerhin lässt sich nicht jeder gerne ins virtuelle Rampenlicht stellen. Du jedoch hast dich über diese Möglichkeit gefreut – und dabei auch zu verstehen gegeben, dass du sogar ein wenig Privates beisteuern magst. Lass uns aber mit deinem Job beginnen: Was genau machst du bei HNF-NICOLAI? Seit wann bist du bei uns?

Nach meiner Elternzeit kümmere ich mich seit dem 14.8.2017 um die Finanzbuchhaltung der HNF GmbH.

Was bedeutet das in der Praxis?

(lacht) Na ist doch klar: Ich bringe hier Zucht und Ordnung in den Männerhaufen! Nein, Spaß beiseite: Der Job ist geprägt von vielen Zahlen, er erfordert deshalb auch sehr viel Konzentration. Jeder Cent, der hier hin und her läuft, muss schriftlich dokumentiert und verbucht werden.

Wie bist du zu HNF-NICOLAI gestoßen? Was verbindet dich mit den Aufgaben hier?

Ich habe damals eine Stellenanzeige gelesen und noch am selben Tag angerufen. Denn trotz des vergleichsweise weiten Weges war der ausgeschriebene Job genau das, was ich immer machen wollte. Vor meiner Elternzeit war ich in einer Steuerkanzlei beschäftigt, und schon immer war es mein Traum, meine ganze Aufmerksamkeit einmal einem einzelnen Unternehmen widmen zu können. Nach dem Telefonat ging dann alles ganz schnell, und innerhalb von einer Woche konnte ich mit der Arbeit beginnen.

Erzähle uns ein bisschen von deinem Arbeitsalltag. Was findest du cool und spannend – und was nervt dich?

Das Arbeiten mit Zahlen klingt ja bekanntermaßen für viele Menschen erst einmal abschreckend, in Wahrheit aber ist es wahnsinnig spannend: Man sieht hier von der ersten Schraube bis zum letzten Fahrrad, was im Unternehmen passiert. Man hat damit einen sehr tiefen Einblick in die gesamte betriebliche Wertschöpfungskette. Das ist eine Menge Verantwortung. Und ja, das kann auch sehr erfüllend sein.

Was ich aber am allermeisten schätze, ist die familiäre Atmosphäre hier im Unternehmen. Die Kollegen in der Werkstatt hatten mir im Dezember sogar nach Feierabend noch geholfen, das Laufrad für meinen zweijährigen Sohn gebrauchsfertig zu montieren. Er war so stolz, als er das Rad persönlich aus der Manufaktur heraus schieben durfte!

Jetzt hast du aber verschwiegen, was dich nervt …

Na ja, die Suche nach einzelnen Belegen kann schon mal ganz schön nervig sein. Ich muss meinen Kollegen dann auf den Wecker fallen, obwohl die Kollegen ihrerseits eine Menge zu tun haben. Und selbst wenn der Beleg dann da ist: Beim Verbuchen jeder einzelnen Schraube muss ich im Grunde auch wissen, was genau mit dieser Schraube gemacht wird, um sie dem richtigen Sachkonto zuordnen zu können. Das ist manchmal ein sehr großer Aufwand für einen sehr kleinen Betrag. Dennoch bereue ich es keine Sekunde, hier her gekommen zu sein; ich bin mit meinem Job und der Firma hier verheiratet (lacht).

Du hattest schon vorab gesagt, dass du gerne auch ein wenig Privates von dir preisgeben magst. Was muss man über dich wissen? Was machst du, wenn du nicht gerade bei HNF arbeitest?

Ganz klar: Ich bin eine wahnsinnig extrovertierte Person. Mit anderen Worten: Ich quatsche gerne, was in meinem Job aber nicht immer von Vorteil ist. Denn Verschwiegenheit gehört ja zu meinem Beruf. Aber das Private und das Berufliche kann ich zumindest in dieser Hinsicht sehr gut trennen. Meine Freizeit verbringe ich zu einem großen Teil mit meinem Sohn Friedrich. Ansonsten habe ich auch noch ein eher skurriles Hobby: Ich sammele diese kleinen Souvenir-Münzen, die man an Automaten aus einer anderen Münze selbst prägen kann. Weniger Zeit habe ich im Moment leider für meine große Leidenschaft, das Angeln. Das liegt aber nur zum Teil daran, dass Angeln zeitaufwendig ist. Vor allem aber kann ich nicht über längere Zeit gemeinsam mit meinem Sohn ans Wasser gehen, solange er sich noch nicht über Wasser halten kann.

Wir sind heute unterwegs mit dem Vorserienmodell unseres neuen Flaggschiffs XF2. Fährst du denn privat auch eBike?

Noch nicht, aber wir arbeiten daran. Das HNF-NICOLAI XF2 ist jedenfalls mein absolutes Traum-Bike. Im Moment jedoch habe ich nicht wirklich die Möglichkeit, so ein Bike entsprechend seinem Einsatzzweck voll auszunutzen.

Vicky, hab vielen Dank!